Beschäftigung: 368.000 Arbeitsplätze von Unternehmen im April erwartet

Negative Vorzeichen im verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe, Erholung im Tourismus und bei den persönlichen Dienstleistungen erwartet


Economia - pubblicata il 13 Aprile 2022


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Quelle: Unioncamere-Pressestelle
Rom, 11. April 2022 – Die Gesamtzahl der von den Unternehmen im April erwarteten Neueinstellungen beläuft sich auf rund 368.000, aber die Auswirkungen der Krise in der Ukraine und der
deutliche Anstieg der Energie- und Rohstoffkosten auf das makroökonomische Szenario beginnen sich vor allem in den Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes bemerkbar zu machen.
Das von Unioncamere und ANPAL erstellte Bulletin des Excelsior-Informationssystems, das die Beschäftigungsprognosen für April aufbereitet, zeigt einen Rückgang der erwarteten
Neueinstellungen im verarbeitenden Gewerbe um -8,5 % gegenüber März (-6 Tsd.) und -5,9 % gegenüber dem Vorjahr (-4 Tsd.). Das Baugewerbe hat sich ebenfalls verlangsamt (-9,4 % gegenüber März und
-19,5 % gegenüber vor 12 Monaten). Dagegen wuchs der Dienstleistungssektor insgesamt um 7,5 % gegenüber dem Vormonat (+19 Tsd.) und um 39,1 % gegenüber dem Vorjahr (74 Tsd.), was vor allem der
Erholung des Tourismussektors zu verdanken war, die durch die Lockerung der Beschränkungen aufgrund des Endes des Ausnahmezustands und der bevorstehenden Osterfeiertage begünstigt wurde (+14 Tsd.
gegenüber dem Vormonat; +56 Tsd. gegenüber dem Vorjahr).
Auch bei den persönlichen Dienstleistungen (+5 Tsd. bzw. +12 Tsd.) und, in geringerem Maße, im Handel (jeweils +2 Tsd.) war die Nachfrage positiv, wenngleich sich der rasche Anstieg der Inflation
negativ auf die Erwartungen des Sektors für die kommenden Monate auswirkt. Betrachtet man die Wirtschaftssektoren insgesamt, so würden die Einstellungsprognosen im April einen Zuwachs von 2,4 % im
Vergleich zum März (+9 Tausend Einträge) und +20,3 % im Vergleich zum April 2021 (+62 Tausend) verzeichnen.
Trotz der Unsicherheiten und Befürchtungen in Bezug auf die Entwicklung des Wirtschaftswachstums rechnet die Branche im April mit etwa 103 Tausend Neueinstellungen. Auf Branchenebene erwarten die
Unternehmen des Baugewerbes 34 Tausend Neueinstellungen, gefolgt von der Mechatronikindustrie (18 Tausend), der Metallurgie und den Metallerzeugnissen (14 Tausend) und der Nahrungsmittelindustrie
(9 Tausend). Auf der anderen Seite bieten die Dienstleistungsunternehmen 265.000 Arbeitsplätze an, davon 78.000 im Tourismussektor, 45.000 bei den persönlichen Dienstleistungen[2] und 46.000 im
Handel. Negative Anzeichen wurden jedoch in den Sektoren IKT (-11,8 % im Vergleich zum April 2021) und fortgeschrittene Unternehmensdienstleistungen (-6,6 %) verzeichnet.
Insgesamt ist der Fluss der Einstellungen durch eine Prävalenz von befristeten Verträgen mit 199.000 Einheiten gekennzeichnet, was 54,1 % entspricht, gefolgt von unbefristeten Verträgen (72.000),
Lieferverträgen (41.000), Nicht-Arbeitnehmerverträgen (23.000), Lehrlingsverträgen (21.000), anderen Formen von Arbeitsverträgen (8.000) und Kooperationsverträgen (4.000).
Insgesamt liegt der Anteil der Stellen, für die die Unternehmen Einstellungsschwierigkeiten melden, bei 40,4 % (8,3 Prozentpunkte höher als im April 2021), und zwar bei 55,8 %
für Facharbeiter, 47,8 % für Anlagenführer und Bediener ortsfester und beweglicher Maschinen, 47,4 % für technische Berufe und 47,2 % für Führungskräfte und geistige und wissenschaftliche Berufe.
Wie aus dem Stellenmarkt hervorgeht, übersteigt die Schwierigkeit, einen Arbeitsplatz zu finden, die Schwelle von 60 %, und zwar in folgender Reihenfolge: Handwerker und Facharbeiter für
Bauarbeiten (65,6 %), Gießer, Schweißer, Spengler, Kesselschmiede, Metallbauer (64,6 %), Schmiede, Werkzeugmacher (63,4 %), Handwerksmechaniker, Monteure, Instandsetzer und Instandhalter von
stationären und mobilen Maschinen (61,1 %).
Auf territorialer Ebene schließlich ist im Vergleich zum Vorjahr ein deutlicher Anstieg der für April erwarteten Zugänge in den Regionen Süditaliens (+25.000) zu verzeichnen, gefolgt von den
Regionen im Nordosten (+20.000). Die Prognosen für die Regionen Mitte (+11.000) und Nordwesten (+6.000) fallen bescheidener aus.
Übersetzung von Riccardo Nachtigal | Stageur Redaktion Trevisobellunosystem

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